Geht es nach der Europäischen Chemikalienagentur, droht in Kürze ein Bann auf alle Per- und Polyfluoralkylsubstanzen, kurz PFAS, von dem auch die 38 Fluorpolymere betroffen wären. pro-K setzt sich in einem Interview dafür ein, dass die Hochleistungskunststoffe aus dem Verfahren herausgenommen werden.
Generell gilt für Fluorpolymere, dass sie die OECD-Kritierien von "Polymers of low concern" erfüllen und in zahlreichen Industrieanwendungen kaum bis gar nicht zu ersetzen sind. Ob Medizintechnik, Halbleiterindustrie, Wasserstoffgewinnung oder 5G-Technologie - überall braucht es die leistungsfähigen und flexiblen Tausendsassa.
Ralf Olsen, Hauptgeschäftsführer pro-K Industrieverband, informiert im Gespräch mit der Redaktion des Branchenorgans Kunststoffe über die Folgen eines möglichen Verbots von Fluorpolymeren. Zudem geht er darauf ein, weshalb Fluorkunststoffe seines Erachtens nicht zur PFAS-Klasse zählen.
pro-K
Als Trägerverband des Gesamtverband der Kunststoffverarbeitenden Industrie e.V. (GKV) vertritt der pro-K Industrieverband langlebige Kunststoffprodukte und Mehrwegsysteme e.V. als Spitzenverband die Hersteller von Konsum- und Halbfertigprodukten aus Kunststoff gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Dr. Patrick Kohlas
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