Die Anforderungen für Flaschenkästen aus Polyethylen hoher Dichte wurden nun aktualisiert. Daran beteiligt waren der Deutsche Brauer-Bund (DBB) und der Industrieverband pro-K. Die Spezifikationen der neuen sogenannten STLB reichen von der Gestaltung der Kästen über Qualitäts- und Messkritierien bis hin zum Einsatz von Sekundärmaterial.
Gerade mit Blick auf Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft ist Mehrweg eine gute Entscheidung. Getränke-Flaschenkästen sind mit ihrer langen Lebensdauer von bis zu 15 Jahren und ihrer guten Wiederverwertbarkeit ein Paradebeispiel für Nachhaltigkeit. Mit den neu aufgelegten „Speziellen Technischen Liefer- und Bezugsbedingungen für Flaschenkästen aus PE-HD“ (STLB-Flaschenkästen) liefern der Deutsche Brauer-Bund (DBB) und der pro-K Industrieverband das nötige Rüstzeug für Anwender und Hersteller in Bezug auf passende Materialeigenschaften und Funktionalität.
In einer gemeinsamen Vereinbarung regeln die beiden Verbände die Anforderungen für Flaschenkästen aus Polyethylen hoher Dichte (PE-HD). Die Spezifikationen reichen von der Gestaltung der Kästen über Qualitäts- und Messkritierien bis hin zum Einsatz von Sekundärmaterial – etwas, das bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil hiesiger Flaschenkästen ist.
Nötig wurde die Neuauflage, da die letzte STLB noch aus dem Jahr 2004 stammte: „Da die technischen und regulatorischen Anforderungen weiter gestiegen sind, war es uns ein wichtiges Anliegen, die Spezifikationen in beidseitigem Interesse auf den aktuellen Stand zu bringen“, betont DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele. Frank Reininghaus, Vorsitzender der pro-K-Fachgruppe Flaschenkästen, ergänzt: „Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit unserer beiden Verbände zahlt sich hier einmal mehr aus: Mit der neuen STLB werden genaue Standards beschrieben – transparent, nachvollziehbar und institutsgeprüft – mit denen die Erfolgsgeschichte Flaschenkasten fortgeschrieben wird.
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Dr. Patrick Kohlas
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